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Der Journalist Manuel Svensson wird von Vera beauftragt, den Überfall auf ihren Vater genauer zu untersuchen. Svenssons Nachforschungen werden zu einer Reise in seine eigene Vergangenheit in Mexiko und in die Kindheit von Vera, Stefan und Johannes, die gemeinsam aufgewachsen sind und sich dann aus den Augen verloren haben.
In kunstvoll verknüpften Episoden erzählt Horst Moser vom Scheitern und vom Standhalten. Und immer wieder führen die Fäden der Handlung zurück in eine nur scheinbar unbeschwerte Kindheit.
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Rezensionen:
Ein Krimi? Ja, vielleicht. Schließlich wird ermittelt. Aber kein Konfektionsschmöker von der Stange. In glasklaren Sätzen zerlegt Horst Moser allzu einfache Wahrheiten, allzu naheliegende Schlüsse. Fraglos, ein behutsamer Text, unaufgeregt und doch drängend, ja dramatisch – und, das vielleicht Wichtigste: von zeitloser Aktualität.
Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung
Apropos Zeitlosigkeit: Moser lässt vieles offen, erklärt nichts bis ins Detail, wie die Zeit vergeht, ein Hauch von Berhards ’Amras’ weht über die Seiten dieses Innsbrucker Romans, und eben, es bleibt eben immer etwas, und da es keinen ’obergscheiten’ Kommissar gibt, bleibt vieles unaufgeklärt.
Helmut Groschup, Dolomiten
Und hier, auf den letzten Seiten des Romans, lässt einen die Geschichte endgültig nicht mehr los, alles, was bisher nur andeutungsweise miteinander verwoben war, beginnt sich langsam zu erklären und Moser gelingt es meisterhaft, die Spannung bis zum Ende zu halten.
Sandra Unterweger, Literatur im Lichthof
Es geht um Leben, die sich ineinander verstricken, um den Punkt im Leben, an dem die Schrauben einrasten, um die Vergangenheit, die man auf Dauer nicht überspielen kann. Der Roman von Moser ist kein Kriminalroman, aber wie ein guter Kriminalroman zwingt er zum Weiterlesen, sich dem Kern der Verstrickungen zu nähern.
ff – Das Südtiroler Wochenmagazin, Georg Mair
Horst Moser erzählt in vorsichtigen Erinnerungsschleifen von einer Vergangenheit, die nichts erklärt, aber alles überschattet. [...] Ein psychologisches Porträt einer Generation, die zwar mitten im Leben steht, von diesem aber nicht akzeptiert wird.
Helmuth Schönauer, Die Neue Südtiroler Tageszeitung
Etwas bleibt immer und formt uns aus unserer Vergangenheit für ein gegenwärtiges und zukünftiges Leben. Ein Buch wie das Leben.
Trixi, LiteraturBlog
Die Geschichte entwickelt einen richtigen Sog, man will wissen, was geschieht, was die handelnden Personen motiviert, warum und wie sie verknüpft sind. Anschaulich und gelungen ist auch der Wechsel zwischen Mexiko und Innsbruck. Und auch, wie Manuel, Johannes und Vera letztendlich miteinander verbunden sind. Großes Kompliment: Alles in einem Stück zu lesen schaffe ich nicht immer.
Birgit Böllinger, Sätze und Schätze
„Etwas bleibt immer“ ist aktueller denn je, denn es erzählt auch die Geschichte von Menschen, die sich unbeschreiblichen Risiken aussetzen, um einen Ort zu verlassen, der für sie nur noch größere Schrecken bereit hält, als der wenig schöne, an den sie zu kommen versuchen. Es regt zum Nachdenken, zum Umdenken an und lässt einen auch ein wenig mehr das schätzen, was man hat.
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