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Egal ob Männer oder Frauen, Selma Mahlknechts Helden sind sogenannte Anti-Helden, Outlaws der Gesellschaft. Da ist einmal der verhinderte Schauspieler, der als Radiomoderator arbeitet und, von Skrupeln geplagt, seinen Job hinschmeißt. Da ist der Handelsvertreter, der eigentlich nichts mehr vom Leben erwartet, nur in seiner Arbeit aufblüht und eines Tages doch wieder so etwas wie Zuversicht schöpft. Oder die ältere Frau, die mit dem Zug fährt und ihr Leben überdenkt. Und dann ist da noch dieses junge Mädchen mit der Lebensweisheit einer Greisin. Allen gemeinsam ist die Konzentration auf das eigene Ich und die Suche nach einem klitzekleinen Stück Glück.
Selma Mahlknechts Erzählungen zeichnen allesamt Vexierbilder zerrissener Seelen, die sich dem Leser in ihren Monologen öffnen.
Verfügbar bei:
Weltbild
Rezensionen:
„rosa leben“ freilich ist schwer ok, da sollte es weiter gehen.
Helmuth Schönauer
Mahlknechts Prosa ist leicht lesbar und richtet sich an ein breites Publikum.
Tiroler Tageszeitung
Selma Mahlknecht ist im Aufstieg begriffen. Sie verdient es, dass man ihren Aufstieg wahrnimmt und begleitet. Keine Modernistin der alten Schule. Ihre Texte spiegeln einen neuen Realismus, das ist die Zukunft der Moderne.
Kronenzeitung, Günther Nenning
Am besten finde ich die Erzählung „Bodemanns Tag“: in einer sauberen Sprache verfasst passt so gut zu dem Handelsvertreter für Reinigungsmittel.
Brenner-Archiv, Barbara Hoiß
Aus unscheinbar alltäglichen Begebenheiten schält die Autorin psychologische Mikrokosmen von filigraner innerer Mechanik heraus ... Es gelingt ihr, den Texten ein ganz eigenständiges, tiefgründiges und hintergründiges Leben einzuhauchen, und auch ein paar nicht unerhebliche Wahrheiten darin zu verpacken.
kulturelemente, Bernhard Nußbaumer
Dazwischen blitzt ein Können auf, eine literarische Begabung, ein Wille zu großen Stoffen, der noch keine Form gefunden hat.
ff - Südtiroler Wochenmagazin, Georg Mair
Technische Daten
- Selma Mahlknecht