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Margareth Lanzinger, Günther Pallaver, Elisabeth Malleier
Südtiroler Umsiedlerfamilien im „Reichsgau Sudetenland“
- 812-DE
- 9788872838129
Bereits im Mai 1939 hatte Heinrich Himmler zum ersten Mal eine Südtiroler Ansiedlung im kurz zuvor annektierten Böhmen und Mähren vorgesehen. Der vorliegende Band widmet sich der Geschichte jener Umsiedler und Umsiedlerinnen, die im Zuge der Option in den Jahren 1942 bis 1945 tatsächlich in den „Reichsgau Sudetenland“ auswanderten − anhand von Fallbeispielen und im größeren historischen Kontext. Dieser umfasst ideologische Aspekte der „Germanisierung des Ostens“ mit „Volksdeutschen“, die Verfolgung und Entrechtung der tschechischen Bevölkerung sowie die Interaktion der Umsiedlerfamilien mit der NS-Bürokratie und den Einheimischen.
» erste Aufarbeitung der Umsiedlung ins Sudetenland
» anschauliche Fallgeschichten
» Beiträge namhafter Expertinnen und Experten
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Rezensionen:
Ein neuer Mosaikstein in der Zeitgeschichtsforschung mit spannenden Fragen.
Andrej Werth, ff – Das Südtiroler Wochenmagazin
Karten und Abbildungen von Originaldokumenten illustrieren das schön aufgemachte Buch aus dem mindestens so vielseitigen wie rührigen Bozener Verlag Raetia.
Europäische Kulturzeitschrift Sudetenland
Das Buch erweitert unsere Kenntnisse über die Umsiedlung der Südtiroler*innen beträchtlich. Es liest sich auch deshalb mit Gewinn, da es verdeutlicht, dass die Option von 1939 kein isoliertes Ereignis Südtiroler Geschichte war, sondern im Zusammenhang mit dem verbrecherischen nationalsozialistischen „Generalplan Ost“ gesehenwerden muss.
Stefan Lechner, Geschichte und Region/Storia e regione
Technische Daten
- Günther Pallaver
- Margareth Lanzinger
- Elisabeth Malleier