Günther Pallaver, Leopold Steurer, Martha Verdorfer
Die Folgen der Aus- und Rückwanderung für Südtirols Nachkriegsentwicklung
- 706-DE
- 978-88-7283-706-1
Nach 1945 zeigen sich die Folgen der Option von 1939. Damals stand die Südtiroler Bevölkerung vor der Alternative, ins Deutsche Reich abzuwandern oder im Land zu bleiben. Rund 86 Prozent optierten für die Auswanderung, etwa 75.000 Personen verließen Südtirol tatsächlich. Nach Kriegsende wollen viele zurückkehren, sind aber staatenlos. Viele stehen mit leeren Händen da und sind nicht mehr willkommen. Die Frage, wie weit sich Optanten und Optantinnen mit dem Naziregime eingelassen haben, verhindert eine schnelle Rückerlangung der Staatsbürgerschaft. Doch bald setzen sich die ehemaligen NS-Eliten durch, werben für die Rückoption, bilden Seilschaften und bestimmen das politische Leben mit.
Die Beiträge dieses Bandes liefern eine erste umfassende Analyse der Folgen der Aus- und Rückwanderung und zeigen den langen Schatten der Option bis in die Gegenwart auf.
» Aktueller Bezug: Rückkehr von Migranten
» Vergleich mit anderen europäischen Minderheitengebieten
» Erste umfassende Analyse dieses zentralen Themas der Südtiroler Geschichte
Rezensionen:
Ein lesenswertes Buch zur Südtiroler Zeitgeschichte.
Katholisches Sonntagsblatt
Technische Daten
- 16,5 x 24 cm | 360 Seiten
- Ladenpreis: 29,00 € [I], 29,00 € [D/A]
- 2. Auflage
- Günther Pallaver
- Martha Verdorfer
- Leopold Steurer
- (Hg.)
- franz. Broschur