Maria Heidegger, Brigitte Mazohl, Simon Peter Terzer, Gerhard Siegl
Berggeschichte(n) vom Bauernleben bis zur Sommerfrische
- 881-DE
- 978-88-7283-881-5
Das Vigiljoch, der bewaldete Bergrücken an der Westseite des Etschtals, führte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Schattendasein. Erst im Zuge des expandierenden Tourismus um 1900 zog der Berg vermehrt Aufmerksamkeit auf sich. Das nahe Meran hatte sich zu dieser Zeit bereits längst vom „Kuhdorf“ zum Kurort entwickelt. Der Wettbewerb um die Erschließung des Jochs wurde so hartnäckig geführt, dass sogar Gerichte damit befasst waren und der Streit bis nach Wien getragen wurde.
Maria Heidegger und Brigitte Mazohl zeigen in diesem Band gemeinsam mit Gerhard Siegl und Simon Peter Terzer am Beispiel des Vigiljochs den engen Zusammenhang zwischen industriellem und technischem Fortschritt, zwischen sozialem Wandel und touristischer Erschließung der Landschaft. Aktuelle Fotografien des Vigiljochs von Andreas Schalber und zahlreiche historische Bilddokumente ergänzen die Texte.
Rezensionen:
Der Band ist nicht nur umfangreiche Dokumentation zu diesem außergewöhnlichen Kraftort mit lieblichen Wiesen und Wäldern, er ist Einladung, diesen Ort mit seiner bewegten Geschichte selbst zu erleben und in seine bis heute weitgehend bewahrte Natur einzutauchen.
Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau
Technische Daten
- 16,5 × 24 cm | 352 Seiten
- Ladenpreis: Euro 27,50 [I]; 29,90 [D/A]
- Brigitte Mazohl
- Maria Heidegger
- Gerhard Siegl
- Simon Peter Terzer
- franz. Broschur