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Topographien
Essay
  • 344
  • 978-88-7283-344-5

Die Schauplätze des Essays sind Wien und Berlin, Rom und Palermo und der weiße Platz von Laas. Sie sprechen von Verortungswünschen und bilden den Rahmen für Reflexionen über das Leben und Schreiben in parallelen, zweigleisigen Welten. Die berichtende Erzählerin begegnet dabei anderen Wanderern zwischen diesen Welten: Ingeborg Bachmann, E.T.A. Hoffmann, Giuseppe Tomasi di Lampedusa oder Marisa Fenoglio, Skeptikern und Grenzgängerinnen, die wissen, dass festgefügte und verwurzelte Identitäten nicht zu haben sind. Kaliningrad ist der bedrohlich ansaugende Fluchtpunkt, der gleichzeitig ein Sehnsuchtsort ist. Topographien sind letztendlich Seelenlandschaften, ebenso unergründlich wie kostbar.

„Der Text ist einfach großartig: die schwierige essayistische Kunst, über andere Texte zu schreiben und dennoch den Erzählfluss aufrechtzuerhalten, die souveräne Sprache, ganz unmanieriert, klar, biegsam.“
Franz Schuh, Essayist, Wien

Rezensionen:

Das Buch beruht auf Erfahrung, Anschauung, Gedankensplittern, Lektüre, es springt durch Europa und durch die Zeit, es verbindet persönliche Erfahrungen mit den Verwerfungen der europäischen Geschichte.
ff - Das Südtiroler Wochenmagazin

Kann man doch, einmal mit dem Lesen begonnen, nicht mehr aufhören. So atemlos, so suggestiv ist die Reise, auf die die Südtirolerin ihre Leser nimmt.
TT - Tiroler Tageszeitung

In perlend klaren Sätzen macht Waltraud Mittich bislang Unverknüpftes sprechend und verleiht einem höchst aktuellen Denken über Fremdheit und Fremde eine polyfone Stimme.
Neue Südtiroler Tageszeitung, Heinrich Schwazer

Der genaue Blick, der an Kontrasten geschärft ist, und das Ergebnis brillant formuliert. Keine Autorin, die nur „angenehme Schnörkel“ aufs Papier bringt, wie sie ironisch im Motto ankündigt. Eine Autorin, die ihre Leser bildet, weil sie ihnen Bildung abverlangt. Bildung, der Prozess, der anspruchsvolle Leserinnen und Leser formt. Hilfreich ist die Begegnung mit einem Buch, das von uns diesen Schritt verlangt und zugleich dabei hilft, diesen Schritt zu tun. Die „Topographien“ von Waltraud Mittich ist ein solches Buch.
Freie Universität Bozen, Hans Drumbl

Ihr Essay drückt bereits in seiner Bilingualität das Anliegen aus, die Kulturen miteinandern dialogisieren zu lassen. In diesem Text bilden Erinnerungen an Lektüren von italienischen udn deutschsprachigen Texten die mentalen Topographien aus, in denen sich Identitätsmuster nicht mehr ausschließen, sondern sich wechselseitig intensivieren können.
„Das Südtirolproblem in der zeitgenössischen Literatur“, Universitätsverlag Winter/Heidelberg

Topographien
Waltraud Mittich
Essay
344
978-88-7283-344-5

Technische Daten

13,5 x 21 cm | 116 Seiten
Zweisprachige Ausgabe
Waltraud Mittich
franz. Broschur
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    Keine geplanten Veranstaltungen

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