„Den Weg eines Hurrikans“, so schreibt „Die Zeit“, „kann man inzwischen gut vorhersagen, das Problem ist, seine zukünftige Stärke zu erahnen. Dazu müsste man im Innern des Sturmes forschen.“ Dies versucht die Autorin, die den Verlust ihres Mannes wie einen Hurrikan erfahren hat. Die 1954 in Ulten geborene und heute in Bozen lebende Psychotherapeutin hat erlebt, dass die Wege der Trauer inzwischen gut erforscht und die einzelnen Schritte vorhersehbar sind. Was aber genau im einzelnen Menschen passiert, der verlassen wird, ist nicht vorhersehbar. Die Autorin lässt in dieser tatsächlich erlebten Geschichte die unterschiedlichen Facetten von Liebe, Krankheit, Tod und Trauer lebendig werden.
Rezensionen:
Es ist ein Buch, das nicht viel Worte macht, um von höchst dramatischen Ereignissen zu erzählen. Es handelt von großer Einsamkeit, von schockgefrorenen Gefühlen, von einem Körper, der wie auf Eis gelegt scheint und erst langsam auftaut.
ff - Südtiroler Wochenmagazin, Georg Mair
Ein poetisches Buch über Stationen eines Abschieds, das nicht nur Menschen berührt, die mit dem Tod eines lieben Menschen leben müssen.
Katholisches Sonntagsblatt
Der Erzählfluss geht nie in die Irre, greift nie ins Leere, immer holt die Schreibende ihre Bilder zurück und hält sie unter einer Kontrolle, die das Gelingen der Therapie gewährlietsen soll.
Perspektive - Zeitschrift der Lebenshilfe
Technische Daten
- 12 x 19 cm | 168 Seiten
- Maria Thaler
- franz. Broschur