Geboren 1979 in Meran. Studium Drehbuch und Dramaturgie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Lebt als Schriftstellerin, Dramatikerin, Regisseurin in der Schweiz.
Theater: Mahlknecht ist Dramatikerin und Regisseurin und hat zahlreiche gesellschaftskritische Stücke auf die Bühne gebracht, darunter 2018 Gruß und Kuss vom Pluralus. Volksbühne Naturns (Text und Regie: Selma Mahlknecht; Musik: Gernot Niederfriniger), 2019: Die Höhle. Academia Engiadina. (Text und Regie), 2019: Ein See für St. Prokulus. Volksbühne Naturns (Text, Musik und Regie) und 2020: Serfauser Erbe. Jubiläumsstück für das Theater Serfaus (Text und Regie).
Preise/Stipendien: 2022 gewinnt sie den ersten „Premi Travers Zuoz“ der Lia Rumantscha und der Gemeinde Zuoz für ihr Stück „Üna sbrinzla da spranza per S-chus-ch“ (dt. Ein Funke Hoffnung für S-chus-ch). 2020 Dorfschreiber-Stipendium in Serfaus/Tirol. 2017 2. Platz beim Schweizer Essaywettbewerb, organisiert von der Zeitung „Der Bund“. 2016 Stipendium des internationalen Theaterfestivals „Luaga und Losna“ in Nenzig (A). 2012 wird ihr Roman „Helena“ mit dem Sir-Walter-Scott-Preis zum besten deutschsprachigen historischen Roman der Jahre 2011/12 ausgezeichnet. 2009/2010 Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien. Im Oktober und November 2008 ist sie Stadtschreiberin von Kitzbühel. 2008 gewann Selma Mahlknecht vor 360 Mitbewerbern den ersten Ötztaler Literaturpreis. 2002 erster Platz beim Literaturwettbewerb „Wasserworte“ in Algund sowie erster Platz beim Südtiroler Sparkassenwettbewerb in der Kategorie „Drama“ und zweiter Platz in der Kategorie „Prosa“. 2001 erhielt sie von der österreichischen Verwertungsgesellschaft „Literar-Mechana“ ein Förderstipendium für Drehbuchautoren. 1998 erster Platz beim Südtiroler Sparkassenwettbewerb in den Kategorien „Prosa“ und „Drama“.
Bei Edition Raetia bisher erschienen: „Schaukler" (2024). „Fö – Zernezer Feuer“ (2023). „Berg and Breakfast – Ein Panorama der touristischen Sehnsüchte und Ernüchterungen“ (2021). „Das Weihnachtskänguru“ (2017). „Luba und andere Kleinigkeiten. Roman“ (2016). „Auf der Lebku-chenstraße. Heiter bis wolkig durch die Weihnachtszeit“ (2013). „Helena. Roman“ (2010) ausgezeichnet mit dem Sir-Walter-Scott-Preis. „Es ist nichts geschehen. Ro-man“ (2009), übersetzt ins Schwedische. „Im Kokon. Erzählung“ (2007). „rosa leben. Prosa“ (2004) und „Aus-gebrochen. Erzählungen“ (2003).
Foto: © Simon Raffeiner