15,00 €
Die Frauen für Frieden
Gegen Aufrüstung und Krieg. Südtirol 1980–1986
  • AB-364-DE
  • 978-88-7223-364-1

„Ich möchte um alles in der Welt nicht erleben, dass meine Söhne auf anderer Mütter Söhne schießen müssen!“

Anfang der 1980er-Jahre zeichneten Umweltverschmutzung, Atomkraft und Kalter Krieg eine düstere Zukunft. Vor allem der NATO-Doppelbeschluss von 1979, der die Stationierung hunderter Mittelstreckenraketen vorsah, sorgte für Unruhe – und dafür, dass Irmtraud Mair in Bozen einen Aufruf verfasste und an zehn Frauen verteilte. Die Frauen für Frieden waren Frauen verschiedenster Hintergründe, die mit Vorträgen, Flugblättern, Leserbriefen, Schweigestunden, Friedensmärschen, Festen ihren Beitrag für eine friedlichere Zukunft zu leisten versuchten. Von verschiedenen Seiten wurden sie bekämpft und als Verräterinnen und „Moskaus nützliche Idiotinnen“ verunglimpft und gaben trotzdem nicht auf, bis die Friedensbewegung Mitte der 1980er-Jahre international allmählich auslief.

Heute sind die Frauen für Frieden in Südtirol nahezu vergessen. Martha Verdorfer hat mithilfe des Archivs der Frauen für Frieden eine Chronik des weiblichen Engagements für den Frieden erstellt, sie porträtiert die Protagonistinnen und macht die Friedensarbeit der 1980er-Jahre mit zahlreichen Abbildungen anschaulich erfahrbar.

Die Frauen für Frieden
Martha Verdorfer
Gegen Aufrüstung und Krieg. Südtirol 1980–1986
AB-364-DE
978-88-7223-364-1

Technische Daten

14 x 21 cm | 240 Seiten
Ladenpreis: Euro 15,00
Martha Verdorfer
franz. Broschur
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