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Als Weinland ist Südtirol weltweit bekannt, aber Bier? 27 Brauereien zählte man 1880, die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 993 zurück, wo ein Bauer im Pustertal neben 10 situle vini auch 20 situle cervesie an Zehent abgeben musste. Doch die Geschichte ist auch eine der Spannungen mit den traditionell stärkeren Weinherren, sodass Kaiser Leopold 1667 „überzählige“ Bierhäuser abreißen ließ. Im 19. Jahrhundert begünstigte die Reblaus eine Hochblüte der Bierkultur; so entstand der Bindertanz in Bozen in Zusammenhang mit dem großen Bedarf der Brauereien an Fässern. Bis zum Ersten Weltkrieg waren Brauereien und ihre Gaststätten und Hotels am Aufschwung des Tourismus in Südtirol beteiligt, die Teilung Tirols 1919 schnitt jedoch die Brauer südlich des Brenners von den aus Österreich kommenden Rohstoffen ab und setzte sie den ungünstigen faschistischen Steuergesetzen aus. Einzig die Brauerei Forst konnte fortbestehen und entwickelte sich zu einer der großen Biermarken Italiens.
Seit einigen Jahren knüpfen nun engagierte Persönlichkeiten an die vergessene Brautradition an. In kurzen Porträts werden ihre Wirtshausbrauereien vorgestellt, angereichert mit „bierigen“ Kochrezepten.
Rezensionen:
Ein Standardwerk
Süddeutsche Zeitung, Martin Wittmann
Dieses Buch macht Lust, tiefer in die Geschichte des Brauwesens einzutauchen und sich mit den heutigen Wirtshausbrauereien von Südtirol zu beschäftigen.
Bier & Brauhaus
Roman Drescher erzäglt eine Art trinkfidele Kulturgeschichte des Landes.
Chamäleon
Scheda tecnica
- 19 x 25 cm | 152 pagine
- Derzeit nicht verfügbar
- Herausgegeben vom Komitee zur Förderung der Bierkultur in Südtirol
- Roman Drescher
- Cartonato
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