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„Ohne Reformen fahren wir das System an die Wand“, prophezeit der frühere Direktor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Oswald Mayr. Das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen: Es ist zu teuer und zu krankenhauslastig, und es ist vor allem nicht auf die steigende Zahl immer älterer und chronisch kranker Patienten vorbereitet. Der Autor ist überzeugt: Medizinische Leistungen müssen reduziert werden, weil viele unnütz und teuer sind. Auf der Grundlage akribischer Recherche und immer wieder mit dem Ausland vergleichend, geht er u. a. folgenden Fragen nach:
» Südtirols Sanitätsbetrieb kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Ist die medizinische Versorgung schlechter als ihr Ruf?
» Alle Menschen sind krank, man muss nur lange genug suchen. Segen oder Fluch moderner Diagnostik?
» Arme Menschen sind häufiger und länger krank, und sie sterben früher. Haben wir eine Zweiklassenmedizin?
» Ärzte wehren sich gegen wirtschaftliche Kennzahlen. Wie viel Markt darf oder muss es im Gesundheitswesen geben?
» Die Erste Hilfe in Bozen und die überfüllten Bettenstationen. Wo bleibt der Ausweg für Patienten?
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laFeltrinelli
Rezensionen:
Das Buch erfüllt [...] die Funktion einer Tischvorlage für künftige Diskussionen. Für den Außenstehenden besticht die Methode, Perspektiven und Coolness in das System zu bringen. Neben Kommentaren zur Ärzteflucht oder der digitalen Verweigerung mancherorts lässt die Hinwendung an den Patienten aufhorchen.
Helmuth Schönauer
Das Buch ist ein Denkanstoß für jedermann. Plörer appelliert – vielleicht sogar unbewusst – an die Eigenverantwortung eines jeden von uns.
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Scheda tecnica
- Franz Plörer