Geboren 1941 in Wissen/Deutschland. Studium der Geschichte und Literatur in Bonn, Freiburg und Köln. Lehraufträge und Forschungsprojekte an der Universität Bremen. 1980 bis 1985 Dramaturg und Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an den Städtischen Bühnen Köln. 1985 bis 1992 Dokumentarfilme für ARD und ZDF. 1993 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Seit 1997 Leiter mehrerer Ausstellungsprojekte zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. 1997 Träger der Carl-von-Ossietzky-Medaille. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte von Nationalsozialismus, Krieg und Nachkriegserinnerung. Hannes Heer lebt als Historiker, Publizist und Ausstellungsmacher in Hamburg. Bei Edition Raetia: Ausführliches Nachwort zu den biographischen Aufzeichnungen von Luis Raffeiner: „Wir waren keine Menschen mehr. Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront“ (2010).