Nummerierte Vorzugsausgaben mit Originalradierung der Künstlerin Alexandra von Hellberg
Die weibliche Lust ist zum Teil noch heute ein Tabuthema. Die junge Sexualtherapeutin Miriam Pobitzer hat bereits mit ihrer Diplomarbeit eine kulturanthropologische Studie zur Entwicklung genitaler Massagegeräte für die weibliche Sexualbefriedigung vorgelegt und dafür einen Preis erhalten. Im vorliegenden Buch setzt sie ihren Streifzug durch die kulturelle Entwicklung der weiblichen Lust fort. Der Startpunkt liegt in einer urgeschichtlich lustvollen Zeit, in der die Sexualität der Frau gefeiert wurde. Doch bald wurde die intime Freiheit der Frau eingeschränkt und verhindert. Die dafür verantwortlichen Moralvorstellungen, die Entstehung der Scham sowie das Vorschützen bestimmter psychosomatischer Leiden entlarvt Pobitzer als Konstrukte der Gesellschaft. Heute tritt durch Emanzipation und Gleichberechtigung die persönliche Entscheidung und Verantwortung in den Vordergrund: Die Frau lebt selbstbestimmt ihre Sexualität.
Rezensionen:
Die Schwierigkeiten sind ein Beweis dafür, dass Sexualität, zumal die weibliche Lust, immer noch ein wenig beachtetes, wenn nicht ein Tabuthema ist. In „De bello phallico“ zeigt Miriam Pobitzer auf höchst amüsante Weise auf, dass das nicht immer so gewesen ist ... Ein Plädoyer für mehr Lust und Sinnlichkeit im Leben.
Kontext - Ö1
„De bello phallico“ führt kenntnisreich durch die Geschichte der Lust – und macht damit die Vorbedingungen der eigenen Sexualität deutlich.
Feigenblatt - Magazin für Erotisches
Von der Lust zum Frust, so ließe sich die Entwicklung verkürzt darstellen, die Miriam Pobitzer hier humorvoll und in leicht verständlicher Sprache nachzeichnet.
Marlen Schachinger, www.wolfsmutter.com
Miriam Pobitzer referiert nüchtern die Phasen der Geschichte und wird auch nicht elegisch oder pathetisch, wenn sie sich dem Beisammensein von Frau und Mann widmet. Man muss ihr Dank zollen dafür, dass sie die richtigen Worte findet. Es ist schön, dass dieses Buch entstanden ist, das mit seinem geschichtlichen und anthropologischen Blick wieder in den Kern vordringt.
Manfred Poser, Kritische Ausgabe
Dieses Buch ist eine Überraschung. Spannend und keineswegs altbacken geschrieben, vermittelt es einen lebendigen Eindruck von der weiblichen Lust in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
www.womenweb.de
Es ist spannend zu lesen, wie Frauen eigentlich schon immer auch präsent waren mit ihrer Lust und ihrer Sexualität. Das Buch zu lesen, lohnt sich auf alle Fälle.
Silke Maschinger, mein kleines sexblog
In diesem Buch greift die aus Marling gebürtige Psychologin Miriam Pobitzer ein heißes Eisen auf.
Neue Südtiroler Tageszeitung
Ein witzig-ironischer aber durchaus fundierter Streifzug durch die weibliche Lust und Sexualität.
Eutopia
Scheda tecnica
- 13,5 x 21 cm | 168 pagine
- Miriam Pobitzer
- Cartonato